Biographie

Udo Scheuerpflug (Tenor)


Udo Scheuerpflug studierte nach dem Abitur Gesang an der Hochschule der Künste Berlin und an der Hochschule für Musik in München (Ernst Haefliger) wo er mit dem Diplom für Konzertgesang und dem staatlichen Musiklehrerdiplom abschloß. Er absolvierte Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau (Berlin), Elisabeth Schwarzkopf (Stuttgart) und Aribert Reimann (Berlin).

Als lyrischer Tenor gehörte Udo Scheuerpflug den Ensembles des Staatstheaters am Gärtnerplatz München, der Städtischen Bühnen Augsburg und des Theaters Erfurt an.
Gastengagements führten ihn u.a. an das Deutsche Nationaltheater Weimar, die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf und an das Staatstheater Prag.

Udo Scheuerpflug sang bereits eine große Anzahl von Hauptpartien des lyrischen Tenorfaches wie Belmonte in „Die Entführung aus dem Serail“, Tamino in „Die Zauberflöte“, Ferrando in „Cosí fan tutte“, Ottavio in „Don Giovanni“, Almaviva in „Der Barbier von Sevilla“ oder Fenton in „Die lustigen Weiber von Windsor“, aber auch eine ganze Reihe von dramatischen Partien wie Florestan in „Fidelio“, Hans in „Die verkaufte Braut“ oder Boris in „Katja Kabanowa“.

Darüber hinaus ist er als Evangelist in den Bachschen Passionen und als Liedinterpret ein gefragter Sänger. Konzerte und Liederabende führten ihn ins europäische Ausland sowie nach Israel und in die USA, aber auch zu den großen Musikfestivals wie den „Berliner Festwochen“, den „Ludwigsburger Schloßfestspielen“ oder der „Internationalen Bachakademie“ in Stuttgart. Mit den modernen Liedzyklen „Engführung“ (Aribert Reimann) und „Überblickt man die Jahre“ (Günther Bialas) wurde Udo Scheuerpflug zu Konzerten an der Berliner Akademie der Künste eingeladen.

Neben zahlreichen Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen als Gast verschiedener Ensembles erschien 1995 die erste Solo-CD-Produktion des Tenors mit Robert Schumanns „Dichterliebe“ und Liedern von Johannes Brahms und Franz Liszt nach Gedichten von Heinrich Heine. Für den Verlag Reader´s Digest hat Udo Scheuerpflug Lieder von Robert Schumann und Franz Schubert aufgenommen.

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